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Die unabhängige iPhone SoftWare etabliert sich wieder 27.1.2009

Die unabhängige iPhone SoftWare etabliert sich wieder 27.1.2009

Am Di 27.01.2009
Im Sommer 2008 hat Apple den App Store geöffnet und einen außergewöhnlichen Siegeszug begonnen. Innerhalb der ersten 6 Monate werden 15000 Programme im App Store angeboten, wurden eine halbe Milliarde Programme geladen und teilweise gekauft!

Es gab viele Programme schon vor dem App Store, dafür mußte das iPhone oder der iPod touch für freie SoftWare ge-"jailbreakt" weren. In kürzester Zeit landeten alle diese Programme im App Store und der Entwickler konnt mit seiner Arbeit sogar Geld verdienen.

Die weitere Daseinsberechtigung freier SoftWare auf einem ge-jailbreakten Gerätes schien monatelang sehr fraglich. Wer ein iPhone mit einem von Apple vorgeschriebenen Provider verwendet, sah bisher keinen Grund zu jailbreaken. Jailbreak schien nur für ge-"unlockte" Telephone notwendig und wurde ein wenig anrüchig.

Probleme mit Apples App Store

Apple gibt im App Store vor, welche Programme sie nicht zulassen wollen. Aber ihre Richtlinien sind nicht immer nachvollziehbar und Apples Entscheidungen wirken manchmal willkürlich. Apple hat einige Entscheidungen überdacht und sogar zurückgenommen. Seit Kurzem sind auch alternative Web-Browser im App Store zugelassen, warum diese Sperre je bestand, kann nur geraten werden.
Beispiel NetShare:
Berühmt wurde die Sperre von NetShare, einem Programm mit dem ein Laptop über das iPhone in das mobile InterNet gelangen kann. In Europa, speziell in Österreich, ist mobiles InterNet ein großer Erfolg und es werden UMTS-Telephone für genau diese Anwendung angepriesen und verkauft. Aber AT&T, der Telephonpartner von Apple in den Vereinigten Staaten, hat seine Preisstruktur zuerst so geplant, daß sie "tethering" verbieten mußten. Unser Markt des mobilen Breitbandes ist in der sehr unterschiedlichen amerikanischen Handy-Kultur noch nicht angekommen, deshalb hat Apple NetShare seinem Partner zu liebe verboten. Das ist in Europa unverständlich und stinkt nach Zensur, die öffentlich schlechte Nachrede war Apple gewiß.
Angeblich will Apple diese Funktion selbst in sein System einbauen, Apple wird es wohl für jedes Land und jeden Provider einzeln aktivieren oder sperren. So schnell ist die heiß diskutierte Globalisierung ein wünschenswertes Ziel und noch Zukunftsmusik.

Unabhängige iPhone SoftWare (und der notwendige Jailbreak) etablieren sich wieder,

Denn sie füllen immer erfolgreicher Lücken aus, die Apple - teilweise unverständlicherweise - weit offen klaffen läßt. Aber alle Lösungen benötigen ein ge-jailbreaktes Gerät, inzwischen haben viele Besitzer einige Scheu, die wenigen Schritte durchzuführen.

iPhone Tunnel Suite: iPhone als USB-UMTS-Modem

Voraussetzungen: Win-DOSe, USB-Kabel, SSH auf eine ge-jailbreakten iPhone. VooDoo-Faktor: hoch, die Konfiguration benötigt eine Bastler Mentalität und WinDOS Schmerzresistenz. Aber es dürfte immerhin meist funktionieren.

xGPS: Navigations-SoftWare für des iPhone

xGPS ist kostenlos, funktioniert in Europa, ist in deutsch, funktioniert am iPhone 3G mit eingebautem GPS und mit dem xWaves GPS Adapter am iPhone 2G und dem iPod touch. Doch xGPS ist noch kein vollständiges Navi, hat keine Sprachausgabe, verwendet die Bilder von Goggle, also keine Vektor-Graphiken, wie sie für einen Straßen-Einsatz notwendig sind. Man kann die Karten im Vorhinein laden und benötigt keine ständige eine InterNet-Verbindung.
Apple läßt Programme derzeit nur den aktuellen Standort (STAND-Ort) abfragen und schützt die Privatsphäre indem es dafür zuerst den Benutzer um Erlaubnis bittet, aber erlaubt keine kontinuierliche Bestimmung der Position.

xWaves GPS Adapter: Navi-GPS-Empfänger für iPhone 2G und iPod touch

Eine GPS-Maus mit einem iPhone Stecker

BlueTooth Datenübertragung:

www.ibluetoothproject.com berichtet immer wieder über ihre wachsenden Erfolge, das Mauerblümchen Bluetooth am iPhone zum Blühen zu bringen. Jedes 0-Euro Handy kann heute Telephonnummern, kurze Texte oder Termine über BlueTooth zu einem anderen Handy oder zum Computer übertragen. 1993 hat Apples Newton das einfache "beamen" von Inhalten in die Kommunikationswelt eingeführt, Europas Handies haben diese Funktion über IrDA und Bluetooth weitergeführt. Nur das iPhone kann das nicht!
Es gibt hochwertige drahtlose BlueTooth-Stereo-Kopfhörer für Musik, nicht nur für Sprach-Telephonie. Hier sehen viele Beobachter den Grund, warum Apple BlueTooth auf ein Minimum beschränkt: Apple verdient an den Lizenzkosten der geschützten iPod & iPhone Stecker viel Geld.
Dabei bietet Apple selbst eine BlueTooth Tastatur an!
WLAN ad-hock Netzwerk:
Datenaustausch und Multi-Player Spiele könnte man heute natürlich besser über WLAN bewerkstelligen, wenn das iPhone ein Ad-hoc Netzwerk Anlegen könnte - aber auch das wird nicht erlaubt. Zum Wohle der Telephon-Provider, jede Kommunikation erfolgt über deren Infrastruktur. Und ein Besitzer eines iPod touch darf scheinbar keine Ansprüche stellen.

TVout und Splitter: TV-Anschluß für alle Programme

Apple bietet ein Videokabel für die iPhones und iPod touchs an, mit dem man einen Fernseher oder Video-Projektor anschließen kann. Diese Funktion können aber nur ausgesuchte Programme nutzen. TVout oder Splitter ermöglichen jedem Programm (auf einem ge-jailkbreakten Gerät), am Fernseher sichtbar zu werden. Besonders Spiele profitieren davon. Durch den Bewegungssensor werden die meisten Programme auch am Quer-Format Fernseher richtig dargestellt. Aber die Rechenaufgabe für zwei Bildschirme belastet das Gerät doch und die Graphik verliert oft sichtbar an Geschwindigkeit. Ist das der Grund, warum Apple diese einfache Funktion nicht selbst bereitstellt?

Clippy und hClipboard: Copy und Paste

Unverständlich: Apple hat vo genau 25 Jahren mit dem Mac das Konzept von Kopieren, Ausschneiden, Einsetzen in der Computer-Welt etabliert und ALLE haben es nachgemacht Alle? Nein ein kleines gallisches Telephon von Apple leistet erbitterten Widerstand, aller Öffentlichkeit zum Trotz.
Mehrere Hacks versuchen eine Lösung zu erstellen, aber Kopieren-Einsetzen ist eine so grundlegene Funktion, daß sie eigentlich nur Apple erfolgreich und systemübergreifend bereitstellen kann. Tun sie aber nicht. Die Spinnen, die Cupertiner!
Marcus Kabele twitter
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  • Marcus Kabele, Wien

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