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IPhone macht Höhenflug 18.10.2010

IPhone macht Höhenflug 18.10.2010

Am Mo 18.10.2010
Die Gruppe "Brooklyn Space Programm" hat ein Projekt veröffentlicht, in dem eine Kapsel an einem Wetterballon in die äußere Atmosphäre (Stratosphäre) gesendet wurde. Die Anforderung: eine HD-Kamera filmt die Reise filmt, GPS liefert die Koordinaten und dokumentiert die Reise auf einer Karte. Das Werkzeug der Wahl: ein iPhone.

Ein iPhone wurde 30 Kilometer Richtung Weltall geschickt und wieder heil gelandet.

In 30 Kilometer Höhe (100'000 ft) wird der Himmel schon dunkel und man sieht die Erdkrümmung deutlich. Das ist 3 Mal höher als Verkehrsflugzeuge fliegen, die Atmosphäre ist schon sehr dünn und sehr kalt. Es sieht doch schon ein wenig wie Weltall aus - das beginnt nach üblicher Übereinkunft erst in 100 Kilometer Höhe, wo Vakuum die Atmosphäre ersetzt, dort kann ein Ballon natürlich nicht mehr hin.
Das iPhone steckte in einem beheizten Behälter, kälteisoliert, stoßisoliert, wasserfest, schwimmfähig, mit Alarmfarbe bemalt, mit einem Blinklicht und natürlich einem Fallschirm sicher verpackt.
Das Video zeigt einige Vor-Tests und eine Zusammenfassung des Fluges:
  • Das iPhone am Wetterballon steigt mit 30 km/h hoch.
  • 2 min: das iPhone erreicht in 1 km Höhe die Wolken und sieht weiß.
  • 14 min: das iPhone erreicht 6 km Höhe und verlässt die Wolkendecke.
  • 24 min: das iPhone erreicht es 9 km Höhe, diese Sicht kennen wir aus Verkehrsflugzeugen.
  • 40 min: ist das iPhone ist 18 km hoch, steigt mit knapp 30 km/h und wird von 160 km/h starken Winden gebeutelt. Der Himmel wird dunkel und die Luft bildet ein blaues Band am Horizont.
  • 60 min: erst in 30 km hören die Turbulenzen und Höhenwinde auf.
  • 70 min: in 30 km Höhe bläht sich der Ballon einen Durchmesser von 6m, platzt, und das iPhone fällt zu Erde zurück.
  • In dieser Höhe ist die Luft ist so dünn, daß er Fallschirm nicht sehr wirksam ist und das iPhone 240 km/h schnell wird, erst in dichteren Luftschichten fäält das iPhone im Schutzgehäuse nur mehr mit 25 km/h Richtung Erdboden.
  • Unterhalb der Wolken kann das iPhone wieder eine Telephon-Verbindung aufbauen und funkt seine Position durch: es ist nur 50 km entfernt. Glück gehabt, es hätten auch hunderte sein können.
  • Die Batterien halten bei der Kälte nur für 100 Minuten Video-Aufnahme, kurz vor der Landung schaltet das iPhone ab.
  • 102 min: Das iPhone landet in seinem Schutzgehäuse an seinem Fallschirm auf einem 15 Meter hohen Baum. In der Nacht wird sein Positionslicht entdeckt und der Höhenreisende wird geborgen.


Ein wunderschönes Amateur-wissenschaftliches Projekt. Gratulation!
Marcus Kabele
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Offenlegung:

  • Marcus Kabele, Wien

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Marcus Kabele
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